Düsterer Blick in die Zukunft: Flexibilität ist gefragt.
Dirk Reinsberg prognostiziert der Branche auch weiterhin unsichere Zeiten. Die entscheidende Stellschraube seien die Energiekosten. Er appelliert daher an den Bund, kurzfristige Entlastungspakete für Verbraucher:innen und Unternehmen auf den Weg zu bringen, falls es zu weiteren Preissteigerungen kommt. Die Erkenntnis, dass Verbraucher:innen in einer Krise zuerst ihre Freizeitaktivitäten reduzieren, ist nicht neu. Restaurantbesuche werden zuerst dran glauben müssen, was wiederum zu weniger Umsatz im Streckengeschäft führen wird.
Aber auch der Handel muss akzeptieren, dass die Preise für Dienstleistungen und Waren deutlich schwanken können. Jahresgespräche, bei denen Preise für länger als ein Jahr vereinbart werden, wird es seltener geben. Außerdem vermutet Reinsberg, dass Preisgleitklauseln Standard werden, sodass Preissteigerungen schneller weiterbelastet werden können.
Der Bundesverband des Deutschen Getränkefachgroßhandels hat die Notlage der Branche erkannt und erarbeitet Lösungskonzepte, um die Händler:innen in dieser angespannten Situation mit all ihren Herausforderungen bestmöglich zu unterstützen.